Mannheim: Konzeption "Sichere Neckarstadt"; Gaststättenkontrollen im Rotlichtmilieu; Bilanz
Lupinenstr. - 22.11.2019Im Rahmen der Konzeption "Sichere Neckarstadt" führte das
Polizeipräsidium Mannheim zwischen Donnerstagabend, 22 Uhr und Freitagmorgen, 5
Uhr, Gaststättenkontrollen im Rotlichtmilieu in der Neckarstadt-West durch. Ziel
der Kontrollen war die Überprüfung der Einhaltung des
Prostitutionsschutzgesetzes, die Bekämpfung der illegalen Prostitution sowie die
Einhaltung der gaststätten- und gewerberechtlichen Vorschriften.
Insgesamt waren rund 80 Beamte des Polizeipräsidiums im Einsatz, darunter auch
Dokumentenprüfer und Finanzermittler der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg
sowie vier Dolmetscher für Bulgarisch, Rumänisch und Türkisch. Darüber hinaus
unterstützten fünf Beamte der Steuerfahndung des Finanzamts Mannheim und fünf
Beamte des Besonderen Ordnungsdienstes (BOD) der Stadt Mannheim den Einsatz.
Neben den Laufhäusern und Bordellen in der
Lupinenstraße wurden auch elf
Gaststätten in der Neckarstadt-West kontrolliert. Insgesamt wurden in den
Bordellbetrieben 330 Personen und in den Gaststätten 62 Personen überprüft.
Dabei wurden auch 120 Identitätsdokumente von den Dokumentenprüfern der
Kriminaltechnik auf deren Echtheit überprüft.
Im Ergebnis besteht der Verdacht von 41 Verstößen. Das Gros liegt mit 30
Verstößen auf dem Sektor des Prostitutionsschutzgesetzes. Wegen Verstößen gegen
die Gewerbeordnung, die Gaststättenverordnung, das Landesglückspielgesetz, das
Jugendschutzgesetz und das Landesnichtraucherschutzgesetz mit jeweils zwei
Verdachtsfällen sowie einem Verstoß gegen Brandschutzbestimmungen sind die
Ermittlungen eingeleitet.
Acht Personen waren in den bundesweiten Fahndungssystemen zur Polizeilichen
Beobachtung ausgeschrieben, eine weitere Person zur Aufenthaltsermittlung.
Zur Gewährleitung der Sicherheit im öffentlichen Raum sind auch Kontrollen im
Rotlichtmilieu, wie die Ergebnisse zeigen, dringend notwendig. Deshalb ist
beabsichtigt, die nunmehr seit vier Wochen andauernden, gezielten
Kontrollaktionen auch weiterhin fortzuführen.
"Wir werden nicht nachlassen in unserem Bestreben, dort, wo das
Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigt ist, diese wieder zu
stabilisieren. Darüber hinaus treten wir dort, wo sich kriminelle Strukturen zu
verfestigen drohen, bzw. Ordnungsstörungen die Qualität des öffentlichen Raums
beeinträchtigen, entschieden und nachhaltig dagegen an", betont Polizeipräsident
Andreas Stenger in seinem abschließenden Resümee.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Norbert Schätzle
Telefon: 0621 174-1102
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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